Viele Materialfehler entstehen dort, wo das Auge nichts erkennt – entlang von Schweißnähten, in Gussstrukturen oder an hochbeanspruchten Bauteilkanten. Gerade bei ferromagnetischen Werkstoffen wie Stahl ist die Magnetpulverprüfung (MT) eine besonders schnelle, kostengünstige und zuverlässige Methode, um diese Schwächen sichtbar zu machen.
Wie funktioniert MT?
Ein Magnetfeld wird in das Bauteil eingebracht. An Rissen oder Trennungen tritt ein magnetischer Streufluss aus – feines Magnetpulver, meist fluoreszierend, sammelt sich dort sichtbar an. Selbst feinste Risse werden so zuverlässig erkannt, ohne das Bauteil zu beschädigen.
Typische Anwendungsfälle:
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- Rissprüfung an Schweißnähten (z. B. im Stahlbau oder Maschinenbau)
- Qualitätskontrolle von Schmiede- und Gussteilen
- Prüfung von Strukturbauteilen im Fahrzeug- oder Anlagenbau
- Wiederkehrende Prüfungen bei Wartung und Instandhaltung
Warum mit SPC?
Als akkreditiertes Prüflabor verfügt SPC über modernste MT-Prüftechnik – mobil und stationär. Wir prüfen nach DIN EN ISO 9934, dokumentieren normkonform und bieten auf Wunsch fotografische Auswertungen zur Prüfprotokollierung.
Fazit: Wer auf Sicherheit setzt, prüft präzise. Die Magnetpulverprüfung zeigt Materialfehler zuverlässig auf – bevor sie zu echten Risiken werden.








